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Die Pflanzen, die das Immunsystem stärken: Welche sind die besten
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Die Pflanzen (und Gewürze), die das Immunsystem stärken können, sind vielfältig, und die Liste könnte sehr lang sein.
Von Knoblauch über Ingwer bis hin zu Moringa und Astragalus – wir entdecken einige der weit verbreiteten und wirksamen, deren immunstimulierende Wirkungen seit langem bekannt sind.
Inhaltsverzeichnis:
- Schwaches Immunsystem: Wie stärkt man es?
- Warum stärken einige Pflanzen das Immunsystem?
- Welche Nährstoffe und Vitamine spielen eine aktive Rolle für die Immunabwehr?
- Acerola
- Moringa Oleifera
- Echinacea
- Knoblauch
- Astragalus
- Thymian
- Holunder
- Ingwer
- Kurkuma
- Grüner Tee
Schwaches Immunsystem: Wie kann man es stärken
Das Immunsystem ist ein komplexes Netzwerk aus Organen und Zellen, das dem Menschen seit jeher Schutz vor Viren und Krankheiten bietet.
Wenn es gut funktioniert, erfüllt es seine Aufgabe hervorragend, indem es eine Reaktion auf Krankheiten oder Allergien auslöst. Wenn es jedoch geschwächt oder "niedrig" ist, sollte es auf natürliche Weise so gut wie möglich gestärkt werden, sei es durch Ernährung oder spezielle rekonstituierende Behandlungen, oder in schwereren Fällen durch die Konsultation eines Spezialisten.
In bestimmten Lebensphasen, manchmal sogar zyklisch, kann das Immunsystem eine geringere Reaktion auf äußere Angriffe zeigen.
Zum Beispiel, in Zeiten von starkem Stress, Krankheiten, Infektionen oder intensiver antibiotischer Behandlung, wird der Körper besonders gefordert.
Einige Anzeichen für ein geschwächtes Immunsystem könnten Haarausfall, trockene Haut, allgemeine Schwäche und eine erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten (Erkältungen, Grippe usw.) sein.
Die mögliche Verwendung einiger frischer Pflanzen oder Trockenextrakte könnte dazu beitragen, neue Therapien zur Stärkung des Körpers gegen bestimmte Krankheiten zu erforschen.
Warum stärken einige Pflanzen das Immunsystem?
Die Antwort liegt in den Wirkstoffen, die in bestimmten Pflanzen und Heilkräutern enthalten sind.
Die Wissenschaft hat die Verwendung einiger seit Jahrhunderten bekannten Pflanzen als natürliche Immunstimulanzien untersucht, darunter Acerola, Moringa (Moringa Oleifera), Knoblauch (Allium sativum), grüner Tee (Camellia sinensis), Echinacea (Echinacea), Ingwer (Zingiber officinale), Johanniskraut (Hypericum perforatum) und Süßholz (Glycyrrhiza glabra).
Welche Nährstoffe und Vitamine spielen eine aktive Rolle für die Immunabwehr?
In einer auf der National Library of Medicine veröffentlichten Studie wird betont, dass "wichtige Nahrungsbestandteile wie die Vitamine C, D, E, Zink, Selen und Omega-3-Fettsäuren konsolidierte immunmodulatorische Wirkungen haben, die bei Infektionskrankheiten vorteilhaft sind".
Folglich können Pflanzen und Lebensmittel, die diese Verbindungen enthalten, dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken.
Diese können in Form von Nahrungsergänzungsmitteln in Tablettenform oder in Kräutertees und Infusionen eingenommen werden.
Insbesondere einige Studien* zeigen auf, wie Vitamin C einige Aktivitäten des menschlichen Immunsystems verbessert.
Es fördert beispielsweise antimikrobielle Aktivitäten, die Proliferation von Lymphozyten*, die Chemotaxis* und trägt zum Schutz von Zellen vor Entzündungen bei.
*Lymphozyten sind im Blut vorhandene Zellen, die zu den weißen Blutkörperchen gehören und für die Produktion von Antikörpern verantwortlich sind.
*Chemotaxis ist die Bewegung eines Organismus oder einer Einheit - Zellen, Bakterien usw. - als Reaktion auf einen chemischen Reiz.
Einige der bekanntesten und reich an gesunden Substanzen zur Stärkung des geschwächten Immunsystems sind:
Acerola
Acerola, auch bekannt als Malpighia emarginata, Barbados-Kirsche oder Westindische Kirsche, zählt zu den natürlichen Quellen mit einem besonders hohen Gehalt an Vitamin C.
Zusätzlich zu diesem wertvollen Nährstoff ist Acerola reich an Anthocyanen und Flavonoiden, was in den letzten Jahren das Interesse der wissenschaftlichen Gemeinschaft verstärkt hat.
Ihre stark antioxidative und Anti-Aging-Wirkung hat das Interesse der agroindustriellen Branche exponentiell gesteigert, obwohl das volle Potenzial der Frucht noch unterschätzt wird.
Die wissenschaftliche Aufmerksamkeit konzentriert sich vor allem auf die biofunktionalen Aspekte der in Acerola enthaltenen Ascorbinsäure.*
Ihr Vitamin-C-Gehalt ist nur mit Camu Camu vergleichbar und wird nur von den Hagebutten übertroffen (zu denen auch die Wildrose gehört).
Die Vitamin-C-Aufnahme aus Acerola, wie andere Studien bestätigen, wird vom menschlichen Körper besser aufgenommen als synthetische Ascorbinsäure.
Der Ascorbinsäuregehalt in dieser Frucht variiert zwischen 1000 und 4500 mg pro 100 g, was 50 bis 100 Mal höher ist als bei Orangen und Zitronen: Drei Acerola-Früchte pro Tag würden den empfohlenen Tagesbedarf eines Erwachsenen decken.
Vorsicht ist geboten: Bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder großen Mengen Obst sollte darauf geachtet werden, die empfohlenen Dosierungen nicht zu überschreiten, um keine Effekte wie Pro-Oxidation und Veränderungen in der DNA zu riskieren.
Moringa Oleifera
Die Moringa ist eine alte, ja sogar tausendjährige Pflanze und eine der nährstoffreichsten, die je entdeckt wurden. In einigen Teilen Afrikas wird Moringa Kindern zur Behandlung von Unterernährung gegeben und zur Steigerung der Milchproduktion bei Müttern verwendet.
In den Blättern sind 46 wichtige Antioxidantien enthalten, darunter Quercetin, ein Flavonoid, das zur Regulierung des Stoffwechsels verwendet wird und für die Hemmung von Histamin bekannt ist, das in übermäßigen Mengen Allergien verursachen kann.
Sie enthält Chlorogensäure, ein Polyphenol, das auch im grünen Tee vorkommt und biologisch aktiv ist, um die oxidativen Prozesse im Körper zu reduzieren (Humanitas).
In der Moringapflanze sind über 30% pflanzliche Proteine und alle acht essentiellen Aminosäuren enthalten.
Wie einige Studien gezeigt haben, ist diese als "magisch" und "wunderbar" bezeichnete Pflanze auch ein gutes Immunstimulans.
Der hohe Gehalt an Vitamin A, B, C, Proteinen und Mineralstoffen in ihr soll das Immunsystem stimulieren, während die B-Vitamine eine wichtige Rolle bei der Neustrukturierung des Darmmikrobioms spielen, das heißt der Mikroorganismen, die den Darm schützen und seine ordnungsgemäße Funktion regulieren.
Ihre Verwendung als potenzielle Nährstoffquelle für die Entwicklung von immunsystemfördernden Funktionslebensmitteln wird untersucht.
Schließlich fördert die hohe Konzentration an Antioxidantien und Nährstoffen das Wohlbefinden des Körpers rundum.
Sie spielt eine aktive Rolle in den entzündungshemmenden Mechanismen des Körpers, bei der Anreicherung von anämischen Blut und gerade ihre Mikronährstoffe haben sich als nützlich erwiesen, um die Immunabwehr zu stärken.
Echinacea
Es ist eine Pflanze, die besonders aus der Perspektive der Kräuterheilkunde geschätzt wird, stammt aus Nordamerika und gehört zur Familie der Korbblütler.
Die moderne Arzneibuch hat heute ihre Nützlichkeit bei der Stärkung des Immunsystems bestätigt.
Insbesondere Echinacea, wie von der EMEA (Europäische Arzneimittel-Agentur) genehmigt, und insbesondere die Blüten, sind für die kurzfristige Vorbeugung von Erkältungen angezeigt, ohne die Grenze von 10 Tagen zu überschreiten und mit Kontraindikationen für die Anwendung bei Kindern im Alter von 1 bis 12 Jahren.
Knoblauch
Knoblauch wird seit jeher für seine antibakteriellen Eigenschaften geschätzt, es wirkt auch als Wurmmittel und zur Regulation des Blutdrucks.
Er hat asiatische Ursprünge (Südwestsibirien), wo er bereits zu Heilzwecken verwendet wurde, verbreitete sich jedoch schnell im gesamten Mittelmeerraum und wurde im alten Ägypten fast als Göttlichkeit angesehen.
Auch die Griechen verwendeten ihn zu therapeutischen Zwecken. Dank Allicin, das freigesetzt wird, wenn die Zehen zerkleinert werden, wird er zu einem der stärksten natürlichen antiviralen, antibakteriellen und antimykotischen Mittel*.
Es hat auch eine verstärkte "Schutzfunktion" zur Vorbeugung und Behandlung von Störungen der Darmbakterienflora, einem Überschuss an Blutfetten und bei der Behandlung von Insulinresistenz (eine Studie der Kagoshima University, Japan).
Astragalus
Auch als Astragalus Membraceneus (Leguminosae-Familie) bekannt, ist dies eine Pflanze, die seit Jahrtausenden in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet wird.
Heute werden ihre therapeutischen Eigenschaften im Westen aufgrund einiger pharmakologischer Studien anerkannt.
Insbesondere Astragalus zeigt einige immunstimulierende, leberschützende, schmerzlindernde, antidiabetische, harntreibende, beruhigende und schleimlösende Aktivitäten.
Die Wirkstoffe finden sich in ihrer Wurzel, und ihre Isolierung hat die Vermehrung der Lymphozyten gezeigt, den "Wächtern" zur Verteidigung der Zellen und somit des Immunsystems.
Darüber hinaus haben die Proteine dieser Pflanze eine immunmodulierende Wirkung, indem sie die Immunantwort stimulieren.
Thymian
Der Thymian (Familie Lamiaceae) ist eine Pflanze, die im Mittelmeerraum heimisch ist und ausgeprägte antibakterielle Eigenschaften aufweist.
Unter den am häufigsten verwendeten ätherischen Ölen zur Vorbeugung von Erkältungen gilt er auch als ausgezeichnetes Immunstimulans, antiviral und heilend bei Atemwegsinfektionen.
Seine Eigenschaften sind seit vielen Jahrhunderten bekannt, aber heute haben einige Studien die starke antiseptische Wirkung bestätigt.
Holunder
Der schwarze Holunder (Caprifoliaceae) ist eine Gattung von Pflanzen, die reich an Antioxidantien sind und das Immunsystem ausgleichen können.
Flavonoide, Anthocyane und phenolische Verbindungen tragen dazu bei, den oxidativen Stress zu reduzieren, indem sie die Immunabwehr stimulieren.
Die aktiven Bestandteile sind in den Beeren zu finden, die sich als reicher an wohltuenden Verbindungen erwiesen haben als 28 andere Arten.
Sie enthalten zwischen 6 und 35 mg Vitamin C (bis zu 60% der empfohlenen täglichen Aufnahme), während Vitamin B6 die Immunantwort unterstützt.
Ingwer
Ingwer (Familie der Zingiberaceae) ist seit Jahrtausenden auch in der chinesischen Medizin als ein starkes Antibiotikum und antivirales Mittel bekannt.
Dank des Gingerols trägt es zur Vorbeugung von Infektionen bei und hemmt das Wachstum verschiedener Bakterien.
Aktuelle Studien bestätigen verschiedene von der Volksmedizin zugeschriebene Aktivitäten; zum Beispiel wirkt es gegen die Bakterien, die Zahnfleischentzündungen und Parodontitis verursachen.
Frisch eingenommen soll es wirksam gegen einige Atemwegsinfektionen sein.
Der Wirkstoff Gingerol, der im Rhizom der Pflanze zu finden ist, wird auch zur Behandlung von reproduktiven Störungen wie Arthritis, Rheuma und Verdauungsstörungen wie Verdauungsproblemen, Übelkeit, Geschwüren und Verstopfung verwendet.
Seine Wirkungen werden neben entzündungshemmenden auch als antioxidativ anerkannt, dank seiner bioaktiven Moleküle.
Kurkuma
Wie Ingwer gehört auch Kurkuma zur Familie der Zingiberaceae und hat ein ähnliches Rhizom.
Es handelt sich um ein Gewürz aus Indien, das heute zur Stärkung des Körpers und der Immunantwort verwendet wird.
Die Vorteile von Kurkuma sind auf das Molekül Curcumin zurückzuführen, das zu den polyphenolischen Verbindungen gehört und antioxidative und antimikrobielle Eigenschaften aufweist.
Einige Studien, darunter eine von Wissenschaftlern der Oregon State University durchgeführte, haben sich auf die Aktivierung eines Genes im Immunsystem durch Curcumin konzentriert.
Dieses Gen soll die angeborene Immunantwort regulieren (die von Geburt an in unserem Körper vorhanden ist), und seine Wirkung soll durch die Einnahme von Vitamin D verstärkt werden.
Kurkuma hat tatsächlich Erfolg aufgrund seiner entzündungshemmenden und antioxidativen Aktivität, die antivirale und anti-erkältungsähnliche Effekte sowie Anti-Aging-Eigenschaften impliziert.
Grüner Tee
Von der Familie der Teegewächse, Camellia sinensis oder Thea sinensis, stammt ein Getränk aus dem Fernen Osten und Indien, das in der Volksmedizin als leistungsstarkes Antioxidans verwendet wird, dessen Wirkungen heute auch von der Wissenschaft anerkannt werden.
Es ist reich an Polyphenolen, insbesondere Epigallocatechingallat (EGCG), das mindestens 10-mal höher ist als schwarzer Tee und etwa 2,5-mal höher als Oolong-Tee.
Es hat antitumorale Eigenschaften und stärkt die antioxidativen Abwehrkräfte.
Aufgrund seines Koffeingehalts kann übermäßiger Konsum Angst und Reizbarkeit verursachen und sollte Kindern nicht gegeben werden. Außerdem wird es in der Krebstherapie mit Bortezomib nicht empfohlen, da Epigallocatechingallat mit diesem Medikament interagiert.
Süßholz: Die immunstimulierende Wirkung von Glycyrrhizin, dem Wirkstoff in der Wurzel von Glycyrrhiza glabra, wurde bestätigt, ebenso wie ihre aktive Rolle bei einigen Viren (Hepatitis A und C, akutes Atemwegssyndrom). Nicht empfohlen bei hohem Blutdruck.
Johanniskraut: Das Johanniskraut (Hypericum perforatum) stammt aus Europa und hilft dank des Wirkstoffs Hypericin, Depressionen zu bekämpfen, indem es auf das vegetative Nervensystem und das neuroendokrine System wirkt.
Dank der zahlreichen Flavonoide ist es auch ein leistungsstarkes antivirales Mittel und trägt zur Stärkung des Immunsystems bei.
Achten Sie auf unerwünschte Nebenwirkungen wie Photosensibilisierung im Sommer, Angst, Unruhe und Magen-Darm-Beschwerden sowie auf Wechselwirkungen mit Antidepressiva.
Haftungsausschluss: Der Zweck dieses Inhalts besteht ausschließlich darin, zu informieren, ohne den Anspruch, ärztlichen Rat zu ersetzen. Die Konsultation eines Arztes ist immer die vernünftigste Vorgehensweise bei anhaltender Müdigkeit und/oder Schwäche.
Verweise:
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- https://healthy.thewom.it/integratori/iperico
- https://www.fondazioneveronesi.it/magazine/articoli/neuroscienze/liperico-come-antidepressivo-funziona-ma-ha-gli-effetti-collaterali-del-prozac
- greenme.it/salute-e-alimentazione/nutrizione/curcuma-sistema-immunitario/
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- https://www.focus.it/scienza/salute/quali-cibi-aumentano-le-difese-immunitarie
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26916911/
- https://zums.ac.ir/journal/article-1-6197-en.html
- https://it.wikipedia.org/wiki/Thymus
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5325840/
- https://it.wikipedia.org/wiki/Sambucus
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3665023/
- https://www.healthline.com/nutrition/11-proven-benefits-of-ginger#11.-Can-help-fight-infections
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